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Minimal

minimaler Tonraum

Es werden die Erweiterungen des Tonraumes, den die beiden Terztöne E und G bilden, betrachtet:

Die Funktion spiegel(X) = (1,1,-3) -X bildet den Ton E auf den Ton G ab und umgekehrt:

  • spiegel(E) = (1,1,-3) - (1,0,-2) = (0,1,-1) = G
  • spiegel(G) = (1,1,-3) - (0,1,-1) = (1,0,-2) = E

Durch Spiegelung geht das Intervall E → G über in das Intervall G ← E

EG
(1,0,-2)(0,1,-1)
(-1,1,1)= 6/5 keine Terz

Erweiterung von {E, G}

Die beiden Töne E und G werden eine Quinte höher transformiert und gespiegelt:

  • E: (1,0,-2) + (0,1,-1) = (1,1,-3) = 15/8 = B
  • G: (0,1,-1) + (0,1,-1) = (0,2,-2) = 9/8 = D

spiegel(B) = (1,1,-3) - (1,1,-3) = (0,0,0) = C
spiegel(D) = (1,1,-3) - (0,2,-2) = (1,-1,-1) = 5/6 = A eine Oktave tiefer

Die beiden Töne E und G werden eine Quinte tiefer transformiert und gespiegelt:

  • E: (1,0,-2) - (0,1,-1) = (1,-1,-1) = 5/6 = A eine Qktave tiefer
  • G: (0,1,-1) - (0,1,-1) = (0,0,0) = 1= C

spiegel(A) = (1,1,-3) - (1,-1,-1) = (0,2,-2) = D
spiegel(C) = (1,1,-3) - (0,0,0) = (1,1,-3) = 15/8 = B

Das Spiegelbild der Intervallfolge C→E→G ist
spiegel(C) → spiegel(E) → spiegel(G) = (1,1,-3) → (0,1,-1) → (1,0,-2) bzw. (1,0,-2) → (0,1,-1) → (1,1,-3) = E → G → B

Fazit:

Werden die Ausgangstöne E und G um eine Quinte erhöht und erniedrigt, so ehält man insgesamt die sechs Töne
C, D, E, G, A, B
diese werden durch die Funktion spiegel(X) = (1,1,-3) - X aufeineander gespiegelt.

Das Spiegelbild eines Dur-Dreiklangs ist ein Moll-Dreiklang und umgekehrt.

Gliederung in zwei Quintfolgen

CDGC'
(0,0,0)(0,2,-3)(0,1,-1)(0,0,1)
EAB
(1,0,-2)(1,-1,0)(1,1,-3)
(0,2,-3)(1,-2,1)(-1,1,0)(1,-2,1)(0,2,-3)(-1,-1,4)
9/810/96/510/99/816/15

Erweiterung des Tonraumes

Die obere Quintfolge werde um eine Quinte tiefer erweitert; dadurch kommt der Ton (0,-1,2) = F hinzu; wird dieser Ton gespiegelt, kommt der Ton (1,2,-5) = F♯ hinzu, dadurch wird zugleich die obere Quintfolge um eine Quinte erhöht und es wird das Intervall E→G durch die beiden Töne F und F♯ geglierdert.

Der so entstandene 8-tönigen Tonraum ist:

CDEFF♯GABC'
(0,0,0)(0,2,-3)(1,0,-2)(0,-1,2)(1,2,-5)(0,1,-1)(1,-1,0)(1,1,-3)(0,0,1)
(0,2,-3)(1,-2,1)(-1,-1,4)(1,3,-7)(-1,-1,4)(1,-2,1)(0,2,-3)(-1,-1,4)

Aus der 8-Ton-Skala können Quinten und Terzen gebildet werden, die zu Dreiklängen vereinigt werden können;

  • D→A ist keine reine Quinte (680 Cent); sie ist um ein syntonisches Komma zu klein.
linear

Der letzte Akkord kann durch B zu einem Dreiklang ergänzt werden.


oder